Antrag KITA Notprogramm, JHA

CDU Sitzung

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Dinkelmann,

die CDU stellt folgende Anträge:

1) Die CDU-Fraktion beantragt. dass im Rahmen eines Notprogramms die Verwaltung sofort Kontakt mit dem Landesjugendamt aufnimmt, um provisorische Unterbringungsmöglich-keiten zu erörtern, die gegebenenfalls nicht in allen Bereichen den sonst vorgegebenen Standards entsprechen.

2) Die CDU-Fraktion beantragt darüber hinaus, unter den Maßgaben eines Notprogrammes und einer provisorischen Nutzung die Unterbringung von KiTa-Gruppen in der ehemaligen Förderschule am Peckhaus zu prüfen.

3) Die CDU-Fraktion beantragt, Kontakt mit der evang. Freikirche an der Goldberger Straße aufzunehmen mit dem Ziel, über den bereits vor wenigen Jahren angedachten und geplanten KiTa-Bau erneut zu verhandeln. Das Ergebnis dieser Gespräche soll im nächsten Jugendhilfeausschuss vorgestellt werden.

4) Die CDU-Fraktion beantragt, dass die verantwortlichen Stellen der Stadt Mettmann sich intensiv um die Einrichtung eines Waldkindergarten bemüht und im nächsten Ausschuss einen geeigneten Standort vorschlägt.

Begründung: Derzeit fehlen ca. 7-8 Kindergartengruppen in Mettmann. Bei diesem hohen Grad der Unterdeckung an Kindergartenplätzen steht zu erwarten, dass Betroffene gegen die Stadt klagen, wie es in anderen Städten schon geschieht. Die Planung eines weiteren KITA-Standorts ist zurzeit nicht angedacht, da es an geeigneten Standorten im Stadtgebiet fehlt. Selbst Umbaumaßnahmen dauern zu lange, um dieser Situation geeignet entgegenzuwirken. Daher sieht die CDU-Fraktion hier eine Notlage, die nur über ein Notprogramm, bzw. Provisorium, gelöst werden kann. Es geht der CDU-Fraktion darum, eine pragmatische und rasche Lösung für die drohende Fehlentwicklung zu finden. Für dieses Provisorium sollen keine grundlegenden Umbaumaßnahmen erfolgen. Das Außengelände der Astrid-Lindgren-Schule bzw. der ehemaligen Sprachheilschule kann von den KiTa-Gruppen genutzt werden, ggf. auch der Sportplatz für Bewegungsspiele. Der hohe Bedarf an KiTa-Plätzen in Mettmann macht es auch erforderlich, alle – auch früher einmal verworfene – Lösungen neu zu diskutieren, daher der Antrag zur Aufnahme von Gesprächen mit der evang. Freikirche. Waldkindergartengruppen sind seit Jahren immer wieder im JHA diskutiert worden. Die CDUFraktion beantragt – auch aufgrund der bereits beschriebenen Notlage – die Einrichtung eines solchen Waldkindergartens zu intensivieren. Als eine solche könnte beispielsweise das Spielplatzgelände an der Nietzschestraße genutzt werden. Dort könnte – wie auch bei anderen Waldkindergärteneinrichtungen bereits erfolgreich durchgeführt – ein Bauwagen zum Aufenthalt aufgestellt werden.

Mit freundlichem Gruß
Dr. Richard Bley
Fraktionsvorsitzender

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