Dr. Christian Untrieser MdL und Martin Sträßer MdL: „Drei Projekte aus Mettmann bekommen Landesförderung aus dem Sonderprogramm ‚Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken‘“

Die aktuellen Schutzmaßnahmen hinsichtlich der Pandemiebekämpfung schränken die sozialen Dienstleitungen der Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen in Teilen erheblich ein. Insbesondere hilfsbedürftige und sozial benachteiligte Personengruppen werden von diesen Einschränkungen und dem Verlust der Angebote stark getroffen. Mit dem  Sonderprogramm „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“ möchte die Landesregierung hier gegensteuern.
Die beiden für Mettmann zuständigen Landtagsabgeordneten Dr. Christian Untrieser und Martin Sträßer erklären dazu: „Drei Mettmanner Projekte profitieren von der Landesförderung: Das Projekt ‚DigitalSozial‘ der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann wird mit 81.000 Euro gefördert. Des Weiteren werden die Projekte des Sozialdienstes katholischer Frauen und Männer Mettmann e.V. ‚Wandel (be)greifbar machen – Handlungsfelder sozialer Arbeit digital optimieren‘ mit 9.272 Euro sowie ‚Digitale Zugänge für psychisch erkrankte Menschen barrierefrei gestalten – Empowerment fördern‘ mit 39.924,74 Euro unterstützt.“
Die aktuellen Schutzmaßnahmen der Pandemie bedeuteten substantiell Veränderungen für die Dienste und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen. Durch die Kontaktbeschränkungen wurden gewohnte, etablierte und liebgewonnene Angebote wie Gruppentreffen, Freizeitangebote, ambulante Betreuungs-, Entlastungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote stark eingeschränkt.
Sträßer und Dr. Untrieser: „Neue, digitale Strukturen der Träger der Freien Wohlfahrtspflege sollen auch in Krisenzeiten die Menschen erreichen und ihnen weiterhin optimale Angebote ermöglichen. Mit der aktuellen Förderung können die ersten Projekte des Sonderprogramms ihre Arbeit aufnehmen.“

Hintergrund:
Mit der Stiftung Wohlfahrtspflege setzt das Land NRW über seine Pflichtaufgaben hinaus einen sozialpolitischen Akzent: Sie ist Motor und Initiator sozialer Ideen und Modelle. Die Stiftung ist als rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts somit eine wichtige Finanzierungsquelle für die Freie Wohlfahrtspflege und Gestalter im gemeinnützigen sozialen Sektor in NRW.
Im Bewerbungszeitraum Mai bis November 2020 wurden 1248 Bewerbungen aus ganz NRW eingereicht, davon wurden 667 Beiträge zur Förderung positiv beschlossen. Die Träger kommen aus den verschiedensten Bereichen: Von Kitas, Offene Ganztagsschulen, Sportvereinen, Jugendtreffs und weiteren Einrichtungen für Kinder  und Jugendliche, über Seniorenheime, bis hin zu Trägern, welche speziell Wohnungsoder Arbeitslose, Migranten oder Suchterkranke adressieren. 
Stehen öffentliche Mittel für Projekte nicht ausreichend zur Verfügung, so hilft auch  hier die Stiftung wirkungsvoll mit ihren Fördermöglichkeiten. Im Durchschnitt werden pro Jahr ca. 150 Projekte von der Stiftung bezuschusst.